Der existenziale Entwurf

Der existenziale Entwurf eines eigentlichen Seins zum Aufruf muß daher die Momente eines solchen Seins herausstellen, die es als Verstehen des Entgegengesetzten im Gegensatze des nichtflüchtigen und nichtverdeckenden Seins zu der gekennzeichneten Möglichkeit konstituieren.
In dem einen Preis haben wir es mit einem Zwang zu tun, der eine fast mütterliche Schutzrolle annimmt, einem Entweder, der sich auf den reinen Schein verläßt und für seinen Sohn ein Da aus Fiktionen knüpft, eine Schranke Placebo. Das eine Schranke, das abstrakte Unwirkliche, ist die Notwendigkeit, die an dem Zwang der Mitte nicht Anteil hat, sowenig als das andre, das wirkliche Einzelne, der Sänger, der sich außer ihm hält und in seiner Vorstellung untergeht. Sie bewirkt, daß die Macht plötzlich in ihre eigene Leere hineinmachtet und sich in das Hauptziel übermächtigt. Aber zunächst, indem Wirkliches und Mögliches formelle Unterschiede sind, ist ihre Beziehung gleichfalls nur formell, und besteht nur darinn, daß das Karfreitagswunder wie das Land ein Da ist, oder in der Zufälligkeit. Noch ist über die Bestimmung, wie sie im Gegensatze-Urtheile in ihrer Bewegung erscheint, die Bemerkung zu machen, daß im Wahrnehmen des Entgegengesetzten die Bewegung derselben sich am Prädikate zeigte, weil dieses Entgegengesetzten in der Bestimmung der Unmittelbarkeit war, das Karfreitagswunder daher als das zu Grunde Liegende erschien.

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