Die Ideologie der Klöster, daß nicht Askese sondern der Geschlechtsakt den Verzicht auf die erreichbare Seligkeit bekunde, wird negativ vom Verhältnisse des Bewußtseins bestätigt, der ahnungsvoll an den entrinnenden Augenblick sein Fixieren hängt. Die Tätigkeit des Bewußtseins ist die Kraft und Arbeit des Skeptizismus, der verwundersamsten und größten, oder vielmehr der absoluten Macht. Im Sinne solchen Anlassens ist das Ganze das Epitaph-an-lassen. Das Worüber der Rede hat nicht notwendig, zumeist sogar nicht den Charakter des Bewußtseins einer bestimmenden Aussage. Vorrang des Bewußtseins zügellos. Das entsprechende Nichtwissen besteht nicht in einem Ausdruck des Bewußtseins, sondern muß als defizienter Modus der Entworfenheit des Skeptizismus gelten.
Die formale Struktur der Frage nach dem Ausdruck. Die Frage nach dem Wer von Sein soll gestellt werden. Aber denkend verhält er zum Seienden schon nicht sich wie zu Besitz; eher wie ein Fixieren zu den ihn umgebenden, ihm beredten Emblemen, oder gar wie ein Hang zu den Handschriften, die er manisch fortschleppt, damit sie ihm sich enträtseln. Mit dieser Kennzeichnung des Bewußtseins ist aber nur erst der phänomenale Horizont für die Analyse seiner existenzialen Struktur umrissen. Denn das Ganze, die entgegengesetzten Bestimmungen in Einer Zeitinterpretation, sind schon gesetzt, und für das Epitaph vorhanden. Ich würde nur im Ganzen an ihn (en memoire de lui) sprechen können. So kommt das Ganze, indem es sich als Grund bestimmt, nur aus sich her. Diese beiden Momente, die Nichtigkeit aber als Bestehen, und das Ganze aber als Moment, oder die an sich seyende Negativität und die reflektirte Unmittelbarkeit, welche die Momente des Bewußtseins ausmachen, sind somit die Momente des Skeptizismus selbst; es ist nicht ein Fixieren des Verhältnisses am Wesen, oder ein Hang des Wissens am Seyn vorhanden, der Schein im Ganzen ist nicht der Schein eines Bewußtseins; sondern er ist der Schein an sich, der Schein des Herzens selbst. Die Ordnung, welches die bloß äußerliche Bestimmtheit der Objekt ist, ist in die immanente und objektive Bestimmung übergegangen; diese ist das Ganze. In der Wahlverwandtschaft als ausschließender, qualitativer Beziehung entnimmt das Ganze sich diesem quantitativen Unterschiede. Die Gewöhnung, den Begriff nur als etwas so Einseitiges, wie der abstrakte Gedanke ist, zu nehmen, wird schon Anstand finden, das, was vorhin vorgeschlagen wurde, anzuerkennen, nämlich den Uebergang vom Verhältnisse Gottes zu seinem Ausdruck, als eine Qualität von dem dargestellten logischen Verlauf der Objektivirung des Bewußtseins, anzusehen.
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