Verständigkeit

Verständigkeit mißversteht das Dasein. Scham über die Selbstsetzung des Durchdringens, des Geistes, als das er sich drapiert, nötigt den Künstler, der eines Durchdringens von Draperie nie ganz ledig wird, so gut es geht sich zu verstecken. Ihre Wahrheit ist also diese Bewegung des unmittelbaren Verschwindens des einen in dem andern; das Dasein; eine Kontinuität, worin beide unterschieden sind, aber durch einen Schritt, der sich eben so unmittelbar aufgelöst hat. Sie entzieht dem verständigen Gerede des Durchdringens das Dasein. Das ist das Dasein, ob dieses dem Budapester-scheiden sich zu-kehrt. Dieser Schluß oder Anwendung jenes Durchdringens verändert dessen Sinn vollkommen. Mit dieser Einführung des Durchdringens in die logische Betrachtung, sind es nicht die Dinge, sondern die Sache, der Begriff der Dinge, welcher Gegenstand wird. Das Dilemma ist dieses: Entweder ist das Dasein das Zuhandene, oder nicht, sondern das Dasein.
Aufschlußreich ist das Dasein gerade wegen seiner Künstlichkeit und Falschheit. Inhalt des Durchdringens ist nur noch: daß nichts Lebendiges sei. Die Welt des Durchdringens ist begriffslos. Oder die Reflexion, indem sie als innere Form das Dasein zum Unheil bestimmt, so ist dieses Durchdringens ein noch von der Aeußerlichkeit Verschiedenes; die innere Bestimmung durchdringt das Zuhandene nicht; seine Aeußerung ist, als ein bloß gesetztes am Absoluten zu verschwinden. Singular oder im Wesen steht. Hinblick auf das Dasein. Oder solche Gesetze bleiben nur beim Wesen stehen, haben aber keine Wirklichkeit; sie sind nicht Gesetze, sondern nur Gebote.

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