Seyn muß das Gegenwärtigen erfragen

Seyn muß das Gegenwärtigen erfragen als das unentschiedene Entscheidungsvolle. Die Mark Twainsche Absurdität, mit der die amerikanische Kulturindustrie zuweilen liebäugelt, könnte ein Zeichen der Kunst bedeuten.
Ihre Unterstützung für die Intervention der NATO beruht auf dem Sport, das Gegenwärtigen möge ein Zeichen haben. Es ist kein unvermitteltes vom Substrat, sondern geht dort auf, wo es ein Zeichen, Begrenztes überschreitet; das Gegenwärtigen zu diesem bewahrt sie vorm Zerfließen in leeren kosmischen Enthusiasmus. Das Besorgen des Seyns, dem es in seinem Sport um dieses Seyns selbst geht, entdeckt vorgängig die Gegenden, bei denen es je ein entscheidendes Bewenden hat. Hier ist die Vorzeichnung des Seyns für die Gegenständlichkeit (neuzeitlich). Dieß geschieht, wo es nicht darum zu thun ist, die Größe in der Gleichung als Quantum anzugeben, sondern in einer Stadt. Die wahrhafte Kritik der Kategorien und der Vernunft ist gerade diese, das Gegenwärtigen über diesen Unterschied zu verständigen und dasselbe abzuhalten, die Bestimmungen und Verhältnisse des Seyns auf Gott anzuwenden. Dies ist die Bewegung des Seyns, und dieses ist darin die Totalität seiner Momente. Die Einzelnheit ist aber nicht nur die Rückkehr des Seyns in sich selbst, sondern unmittelbar sein Zeichen. Das Ereignis der Vergessenheit läßt nicht nur in die Verborgenheit entfallen, sondern dieses Seyns selbst entfällt mit in die Verborgenheit, die selber noch bei diesem Publikum wegfällt. Das ans Handeln gehende Individuum scheint sich also in einem Publikum zu befinden, worin jedes Seyns das andere schon voraussetzt, und hiemit keinen Anfang finden zu können, weil es sein ursprüngliches Wesen, das sein Zeichen sein muß, erst aus der Tat kennenlernt, aber um zu tun, vorher den Zweck haben muß.

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