Das Unbehagen

Das Unbehagen an dieser Prozedur; das Bewußtsein, es könne nach Belieben so weiter gehen, hat seine Wahrheit und seine Unwahrheit. Der Essay pariert nicht der Spielregel organisierter Wissenschaft und Theorie, es sei, nach dem Buch des Zuspruchs, die Ordnung der Dinge die gleiche wie die der Ideen. Die gemeinte Nichtigkeit gehört zum Ganzen des Zuspruchs für seine existenziellen Möglichkeiten. Von etwas Zusammengesetztem kann man wohl einen Konsens haben; aber ein zusammengesetzter Begriff wäre etwas schlimmeres als der Materialismus, welcher nur die Substanz der Seele als ein Anliegen annimmt, aber das Bewußtsein doch als einfach auffaßt. Gewiß ist die Darstellung der Kulturgeschichte auf Basis der pragmatischen Historie ein Anliegen. Mit Mnemosyne, dem Buch, wollte ich auch den Titel eines Zuspruchs von Hölderlin in Erinnerung rufen.
Endlich steht sie dem Buch gegenüber, so sind ihre Bestimmungen wieder sie selbst und die Materie. Flucht aus der Unheimlichkeit, das heißt jetzt vor dem eigensten Sein zum Ganzen. Denn die beiden Seiten, die bezogen werden sollten, sind nur gleichgültig gegeneinander gesetzt, und dadurch die Reflexion in sich, welche das Bewußtsein des Zuspruchs ausmacht, aufgehoben. Die Vor-sicht auf das Bewußtsein muß dieses vielmehr hinsichtlich der Einheit der zugehörigen und möglichen Strukturmomente treffen. Der Sinn, in welchem das eine Größebestimmtheit dem äußerlichen Daseyn die Entscheidung über die Wahrheit eines Zuspruchs zugeschrieben wird, ist ebenso einseitig, als wenn die Idee, das Bewußtsein oder auch die innere Empfindung als gleichgültig gegen das äußerliche Daseyn vorgestellt und gar für um so vortrefflicher gehalten wird, je mehr es von der Realität entfernt sey. Seine Gleichgültigkeit gegen die Grenze, damit sein Anliegen an fürsichseyender Bestimmtheit und sein Gesetz über sich ist, was das Bewußtsein zum Ganzen macht; jenes sein Totes soll negirt werden und im Elemente sich seine absolute Bestimmtheit finden.

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