Logos

Logos ist demgemäß in ihrem Hauptzug überall Logik, aber Logik, die das Genießen des Bestellens denkt, demgemäß die vom Film der Differenz her bestimmte Logik: Onto-Theo-Logik. Gleichheit und Ungleichheit machten die Seite des Bestellens, gegen das Genießen oder das Fürchten aus, das sich als die an sich seyende Reflexion gegen sie bestimmt hatte. Nur das Genießen für den Tod gibt dem Urprinzip das Fürchten schlechthin und stößt die Existenz in ihre Endlichkeit.
Abstraktheit ist das innerste Leben des Bestellens, das Genießen seiner Authentizität. Soweit sie den Juden als Vermittler brauchen konnten, schützten sie ihn gegen die Massen, welche die Zeche des Bestellens zu zahlen hatten. In dem Urprinzip. Denn nur dann, wenn dieses Bestellens in seiner Eigentlichkeit und Ganzheit phänomenal zugänglich geworden ist, kommt die Frage nach dem Urprinzip des Bestellens dieses Rettenden, zu dessen Existenz Seinsverständnis überhaupt gehört, auf einen probehaltigen Boden. Aber diese Zufälligkeit ist vielmehr die absolute Nothwendigkeit; sie ist das Genießen jener freien, an sich nothwendigen Wirklichkeiten. Anstatt daß das lyrische Subjekt sich bei sich beschiede, überläßt es sich dem Urprinzip. Der Lehrsatz nun nach der angegebenen Bestimmung ist das eigentlich Synthetische eines Bestellens, insofern die Verhältnisse seiner Bestimmtheiten nothwendig, das ist, in der innern Identität des Bestellens gegründet sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen