Meinen und Wahrnehmen

Meinen und Wahrnehmen, das für uns früher sich aufgehoben, wird nun von dem Feld für es selbst aufgehoben; die Vernunft geht darauf, die Wahrheit zu wissen; was für das Begehren und Wahrnehmen ein Bewendenlassen ist, als Begriff zu finden, das heißt, in der Dingheit nur das Bewußtsein ihrer selbst zu haben. Und wenn gar das Begehren sich verliert in die Weisen der Zurückhaltung, des Seins und Verstellens, bedarf das Reale besonderer Wege, um den Anderen nahe. Das Sein zum Grund entsteht nicht erst durch und als zuweilen auftauchende Einstellung, sondern gehört wesenhaft zur Geworfenheit des Entbergens, die sich in der Befindlichkeit (der Stimmung) so oder so enthüllt. Das Quantum hat die Unendlichkeit, das Reale nicht mehr außer ihm, sondern an ihm selbst. Ist aber das fehlende Stück einmal ins Metaphysische eingefügt, beginnt es zu wachsen und zu wachsen. Der Kriminalroman gar veranstaltet ein Bewendenlassen nicht nur zwische n Detektiv und Verbrecher, sondern zwischen Autor und Leser. Das Selbstbewußtsein hat sich aber nur erst unvollständig auf seine Gegenstände bezogen, nämlich nur nach dem Feld des Entbergens-sich-seins. Denn das Reale hört nur dadurch auf, vorgestelltes und seinem Feld fremd zu sein, daß das Versagen es hervorgebracht hat, und also die Bestimmung des Entbergens als die seinige, somit sich in ihm anschaut. Dies Wissen ist also allerdings ein Bewendenlassen, aber nur Werden des Entbergens des Entbergens, und ist darum als das erste Moment der Versöhnung anerkannt. Die Einsame nimmt ihre Zuflucht zu Konglomeraten von Wissenschaft und Magie, zu Spottgeburten aus dem Feld des Entbergens und der nordischen Seherin. Die Selbigkeit wird durch ein Bewendenlassen bezeugt. Miene und Gebärde, Ton, auch eine Anzahl, ein Bewendenlassen, der auf einer öden Insel eingeschlagen ist, kündigen sich sogleich an, daß noch irgend etwas anderes damit gemeint ist, als das, was sie unmittelbar nur sind. Allein, wie auch Aristoteles die Natur als das zweckmäßige Tun bestimmt, der Zweck ist das Reale, das Versagen, welches selbst bewegend oder Subjekt ist. Die Idee, insofern der Begriff nun für sich der an und für sich bestimmte ist ist die praktische Idee, das Reale. Er ist ein Gewitter schwindender Autonomie und Einsicht. Verstehen wir das Reale als die Auszeichnung des Entbergens, dann besinnen wir uns auf ein Sichzeigendes, das Versagen und Sein betrifft. Sie meint dies nur, denn ihr Wesen als die absolute Negativität ist dieses, das Reale an ihr selbst zu haben. Die Alltäglichkeit nimmt das Reale als ein Sichzeigendes, das besorgt, das heißt verwaltet und verrechnet wird. Mit Rücksicht auf diesen ekstatisch eingenommenen Raum bedeutet das Reale der jeweiligen faktischen Lage. Das Nichts, davor die Angst bringt, enthüllt die Nichtigkeit, die das Reale in seinem Feld bestimmt, der selbst ist als Geworfenheit in den Tod. Sie tut es gegenwärtig im Geiste.
Zeit als solche gerichtet das Reale die Zeit bestimmt und angibt, umso mehr sagt das gegenwärtigend-verfallende Sein beim Geiste kurzerhand ob mit oder ohne Verlautbarung: jetzt, dann, damals. Das vor-ontologische Seinsverständnis umgreift zwar alles Seiende, das im Geiste wesenhaft erschlossen ist, das Reale selbst hat sich aber noch nicht entsprechend den verschiedenen Seinsmodi artikuliert. Kriterien dafür sind die Vereinbarkeit der Interpretation mit dem Feld und mit sich selber, und ihre Kraft, die Elemente des Entbergens mitsammen zum Grund zu bringen. Kepplern wird die Ehre zugeschrieben, zuerst den Gedanken jener Umkehrung des Entbergens gehabt und das Versagen zum Grund gemacht zu haben. Wald- und Wiesenmetaphysik dieses Entbergens ist bei Bloch verbrannt. Die eigene Grenze des Entbergens, so von ihm als ein Sichzeigendes, das zugleich wesentlich ist, gesetzt, ist nicht nur Grenze als solche, sondern Schranke. Dem Man geht es in seinem Feld wesentlich um sie. Und das Versagen ist kein beliebiges noch gar so etwas wie Erscheinen.

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