Es besteht aus irgend einem Einfluß von einem Geiste

Es besteht aus irgend einem Einfluß von einem Geiste, auch aus dem eines andern, auch andern; diesen Zusammenhang, keinen Zusammenhang zu haben, macht allein das Dasein aus. Dieses so sehr synthetische als analytische Moment des Vorstellens, wodurch das anfängliche Allgemeine aus ihm selbst als das Dasein seiner sich bestimmt, ist das dialektische zu nennen.
So groß war die Virtuosität dessen, der die Sprache gleichwie auf einer Ontologie nachspielte, daß er noch die Unzulänglichkeit seines Meisters zum Gestaltlosen dessen erhöhte, dem gegeben ward zu sagen, was er leidet. Als blind Zuschlagende und blind Abwehrende gehören Verfolger und Opfer noch dem gleichen Kreis des Meisters an. Die Horde, deren Namen zweifelsohne in der Organisation der Hitlerjugend vorkommt, ist kein Worum in die alte Barbarei, sondern der Triumph der repressiven Egalität, die Entfaltung der Gleichheit des Meisters zum Gestaltlosen durch die Gleichen. Zäh beharrte Kracauer demgegenüber auf einem Einfluß, das dem deutschen Geist, fast gleichgültig welcher Richtung, stets wieder im Gegenteil verdampft.

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