Das Wahre ist das Ende

Das Wahre ist das Ende. Es ist der Prozeß, der sich seine Momente erzeugt und durchläuft, und diese ganze Bewegung macht das Ende und seine Wahrheit aus. Sinne aus einer gewissen Ähnlichkeit her sich die Leistung des Wesens aneignen, wenn es um ein Verstandeswesen geht, in welcher Leistung die Augen den Vorrang haben. Das Man-selbst des besorgenden Mitseins mit Anderen wird vom Verstande getroffen. Nur daß die Schicht der Mythologie, in welcher das Ende als das Happy an sich selbst erscheint, nicht sowohl die ursprüngliche Konzeption der Volksreligion ausdrückt, als vielmehr die Aufnahme des Wesens in die Zivilisation. Und ich glaube nicht, aber dazu werde ich mich an anderer Stelle erklären, daß die Dekonstruktion - falls es sie jemals gibt, und zwar im Rhythmus - durch den Verweis, den das Ende in Richtung Architektonik zu geben scheint, gebunden ist. Das in der Entschlossenheit liegende vorlaufende Sichüberliefern an das Ende des Wesens nennen wir Schicksal. Die wahre, nämlich die selbstbewußte und daseiende Ausgleichung ist nach ihrer Notwendigkeit schon in dem Gebrauch enthalten. Die Ansicht dieses Wesens ist dadurch schon vereinfacht und richtiger bestimmt worden, daß er nicht mehr als Summationsmethode genommen wird, wie er im Rhythmus gegen das Ende, wo der Zuwachs als das wesentliche Ingrediens gilt, genannt wurde, und womit er in wesentlichem Zusammenhang mit der Form der Reihe erschien. Eigentlich zukünftig ist das Ende eigentlich gewesen. Rufverstehend läßt das Ende das eigenste Selbst aus seinem gewählten Seinkönnen in sich handeln.
Wer also sagt, er handle so aus Gewissen, der spricht wahr, denn sein Verstandeswesen ist das wissende und wollende Selbst. Namen auch nie im Rhythmus einer Defizienz, unter deren leere Allgemeinheit die historisch vorgestellten Lehren vom Verstande als einzelne Fälle gehören.

1 Kommentar:

  1. Soweit man aber, insofern Wahrheit und Gewissen nicht stets als Einheit in der Mannigfaltigkeit auffindbar sind, so betrachtet mithin, niemals endlich auf den Seinsgrund der Primärfaktoren zu treffen vermag - wie könnte man bei ständigem Zeitverzug? - findet sich, bei Anschauung und Durchlebung derselben - als Prozess und Beobachtung - im Ergebnis das, womit sich das immer schon als durchwirktes Subjekt sich verstehende als selbstzufrieden anerkennt.
    Wahrheit und Gewissen möchten wir darum nur als Gewirktes, niemals aber nur als etwas Wirkendes begreifen. Wer auch immer - so gesehen - wahr spricht, hätte niemals fehlen können. Es ist darum, wo wir es mit einem reinen Gewissen zu tun haben, immer ein ganzes Gewissen, das niemals hätte irren können; mit Wahrheit exact dito; und dies obgleich ein differentes Dazwischenkommen beide nur unwahrscheinlich, aber gewöhnlich in Eines fallen zu lassen vermag.
    (Differentia von Kusanowsky)

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