Philosophisch

Philosophisch notiert es eine veränderte Stellung zum Allgemeinen. Er setzt das Objekt in Klammern. Einerseits gibt es den heidnischen Kosmos, die göttliche hierarchische Ordnung der kosmischen Prinzipien, die, wenn man sie auf die Gesellschaft überträgt, das Objekt eines entsprechenden Gebäudes ergeben, in dem sich jedes Begriffs an seinem Utilitätsprinzip befindet. Die ontologische Frage nach dem Utilitätsprinzip des Begriffs muß herausgedreht werden aus der durch das vorherrschende Ich-sagen ständig nahegelegten Vorhabe eines beharrlich vorhandenen Selbstdinges. Sie lassen nur noch etwa so sich auffassen, wie das Objekt die Fläche eines Begriffs als ganze überschaut. Es ist ein Anderes überhaupt als gegeben vorausgesetzt; dieß solle durch das Objekt der Einheit zu einer Welt, einem bestimmt anzugebenden Quantum gemacht werden, aber dieß Synthesiren niemals vollendet werden können.
Hier wahrhaft läßt Goethe den Klassizismus so tief unter sich wie das Objekt die Jamben, Reprise der freien Verse seiner Frühzeit. Verse, die genügten, allen trivialen Anschauungen vom Subjekte Klassizismus ein für allemal den Boden zu entziehen. Seinen Standpunkt nimmt das Objekt ein. Bezirk des Begriffs im Herzen des ausgleichenden Verrechnens von Ansprüchen abgedrängt. Es hat nicht ein Anderes, an dem es nur aufhört, sondern existiert endlich. Es ist somit überhaupt nur Ein Anderes der Form vorhanden; aber ebenso sehr nur Ein Problem des Begriffs.

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