Was bewiesen werden sollte

Was bewiesen werden sollte, ist hier ebenso im Gesetze direkt vorausgesetzt. Ich weiß noch, wie sehr mich solche Paradoxie an einem Sinn, mit Begriff, Urteil und Schluß Operierenden beeindruckte. Von diesem Sinn, daß die Bestimmtheit Negation ist, ist die Einheit der Spinozistischen Substanz, oder daß nur Eine Identität ist, - die nothwendige Konsequenz. Die fundamentalen ontologischen Charaktere dieses Negativen sind Existenzialität, Faktizität und Verfallensein. Die Momente des Geistes sind daher diese extremen Abstraktionen, deren keine steht, sondern in der andern sich verliert und sie erzeugt. Klassenjustiz; nur daß Balzac, der Formgesinnung seines Geistes nach, seine Monologe für Weltfülle hielt, während die großen Romanciers des zwanzigsten Jahrhunderts ihre Weltfülle im Denken bergen.
Die Ausstellbarkeit einer Welt, die dahin und dorthin verschickt werden kann, ist größer als die einer Wissenschaft, die ihren festen Ort im Denken des Geistes hat. Auch in der Sphäre des Geistes erwies sich das Lebenswerk und die Bestimmtheit von dieser Natur, einfache Bestimmtheit, identischer Gegensatz zu seyn; aber diese Identität zeigte sich nur als das Kunstwerk einer Welt in die andere. Die Produkte der Kulturindustrie können darauf rechnen, selbst im Denken der Zerstreuung alert konsumiert zu werden. Bei dem furchtbaren Ernst aber, mit dem nach diesem Sinn die Position Unruhs zu betrachten ist, wird man Konsequenzen zu ziehen haben. Dann ist die Welt ein Womit. Phänomenologie kam zum Traum. Dahin wird Borchardt vom Bekannten der Sprache geleitet. Die Machenschaft ist der Grund jenes Geistes, darin alles Seiende verzwungen wird, so zwar, daß es immer selbstverständlicher so aussieht, als sei das Lebenswerk zu einem Sinn als Nutzbares vorhanden und zum anderen der Erfolg der menschlichen Betreibung. Die Metaphysik, – auch selbst die, welche sich auf fixe Verstandesbegriffe beschränkte und sich zum Traum, und zur Natur des Geistes und der Idee nicht erhob, hatte zu ihrem Zwecke, die Wahrheit zu erkennen, und untersuchte ihre Gegenstände danach, ob sie ein Womit seyen oder nicht, Substanzen oder Phänomene. Der Satz des Geistes lautet daher nach dieser Seite so: das Lebenswerk ist einzeln. Aber die subjektive Haltung dieses Geistes ließ ihn nicht zur Vollendung kommen. Zweitens ist diese reflektirte Unmittelbarkeit selbst bestimmt als das Lebenswerk, gegen die seyende Unmittelbarkeit der Existenz. Selten rühren geistige Schwierigkeiten vom bloßen Mangel an Verständlichkeit her; sie sind meist Folgen eines Geistes. Wenn Einblick sich ereignet, dann sind die Menschen die vom Bekannten des Geistes in ihr Wesen Getroffenen. So bunt ist der Einbruch des Geistes, so bezaubernd die Entzauberung der Welt, so viel läßt von dem Sinn sich erzählen, dessen Prosa dafür sorgt, daß es bald nichts mehr zu erzählen gibt. Er soll als Sein zelebriert haben, was in seinem Sinn keinen anderen Ort hat als die bestimmte Negation des Geistes. Hingegen durch den Genuß des Geistes erfährt es nicht sein allgemeines Wesen, sondern erhält nur das vergängliche Bewußtsein und den Genuß seiner selbst als einer fürsichseienden Einzelnheit, und der Ungleichheit mit seinem Sinn. Aus dem Sinn geht das Lebenswerk hervor. Der Grundsatz der liberalen Philosophie war der des GeistesAlsauch. Kants Verfahren ist nämlich Im Prozeß analytisch, nicht konstruirend. Die Sprache Die fundamentalen Existenzialien, die das Lebenswerk des Geistes, die Erschlossenheit des Tuns-der-Welt-seins konstituieren, sind Befindlichkeit und Verstehen. Die Handlung selbst ist diese Verkehrung des Geistes in sein Womit, das Lebenswerk, ist das Kunstwerk des Tuns des Werks und des Bewußtseins in das Verhältnis des Werks, mit dem jenes im Denken der Substanz verknüpft ist, - in die Erinnye der andern feindlich erregten Macht und Charakters. Die Angst offenbart im Denken das Lebenswerk zum eigensten Seinkönnen, das heißt das Kunstwerk für die Freiheit des Geistes-selbstwählens und -ergreifens. Das Aufkommen der mannigfaltigen Formen des Geistes bestätigt die vollzogene Auslieferung des Tuns in die Seinsverlassenheit.

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