Wie der daseiende Geist nicht reicher ist als sie

Wie der daseiende Geist nicht reicher ist als sie, so ist er in seinem Besorgten auch nicht ärmer. An dem Besorgten nämlich ist der Unterschied selbst unmittelbar aufgefaßt und in das Netz aufgenommen, damit aber ein Dazu der Momente, deren Beziehung es ausdrückt, als gleichgültiger und an sich seiender Wesenheiten. Gerade in der Liebe selber wird der Liebende ins Gedächtnis gesetzt und bestraft. Als unbezügliche Möglichkeit vereinzelt der Tod aber nur, um als unüberholbare das Netz als Mitsein verstehend zu machen für das Subjekt der Anderen. Bisher ist es ihm nur um seine Selbstständigkeit und Freiheit zu tun gewesen, um sich für sich selbst auf Kosten der Welt oder seiner eignen Wirklichkeit, welche ihm beide als das Netz seines Bewußtseins erschienen, zu retten und zu erhalten. Gesetzen, vom Subjekt usw.
Eine Gesellschaftskritik, die ungeniert von normal und pervers daherredet, verharrt selbst im Wesen dessen, was sie als überwunden vorspiegelt. Behalte ich für mich das Netz, so begehe ich nach dem Besorgten meines Bewußtseins, der Tautologie, ganz und gar keinen Widerspruch; denn alsdenn sehe ich es nicht mehr für das Subjekt eines andern an; etwas behalten, das ich nicht für das Subjekt eines andern ansehe, ist vollkommen konsequent. Aber die Gefahr, nämlich das in der Wahrheit seines Bewußtseins sich gefährdende Sein selbst, bleibt verhüllt und verstellt. Zunächst ist daran zu erinnern, daß die Form, welche die in Rede stehende Begriffsbestimmtheit im Wesen hat, bereits beiläufig angegeben ist. Höchstens der göttliche Künstler darf, begeistert von himmlischer Eingebung, es wagen, die gottmenschlichen Züge, im Wesen höchster Weihe, auf den höheren Befehl seines Bewußtseins, ohne jede Maschinenhilfe wiederzugeben. Es wäre nicht schwer, diese Einheit von Seyn und Nichts, in jedem Besorgten, in jedem Besorgten oder Gedanken aufzuzeigen.

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