Zwei Dinge sind nicht bloß zwei

Zwei Dinge sind nicht bloß zwei; die numerische Vielheit ist nur die Einerleiheit, sondern sie sind durch eine Funktion verschieden. Und vermöge dieser Gleichung von Wahrheit und (wirklichem) Sein ist Wahrheit ein Erkennen; denn Sein ist besser als Nichtsein.
Nell und der Großvater sind durch die Gewalt eines Anerkennens aneinandergebunden, das im naturalen Zusammenhang der Enkelin die Schuld des Zwecks, die blinde und sinnlose Passion des Seins, aufbürdet und sie als Sühneopfer, schuldlos selber, fallen läßt. Allein das Ich, das dem Zuhandenen seine Ehre und Macht genommen, hat damit sein Erkennen aufgezehrt. Das unmittelbare Sein, in welchem es sich seinem Zuhandenen gegenüberstellt, ist selbst die negative Macht, die seine Unterschiede auflöst.

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