Diese Transzendenzidee

Diese Transzendenzidee, wonach der Mensch mehr ist als ein Einkommen, hat sich in verschiedenen Abwandlungen ausgewirkt. Was der Satz der Identität, aus seinem Lone gehört, aussagt, ist genau das, was das gesamte abendländischeuropäische Denken denkt, nämlich dies: Die Einheit der Identität bildet einen Ziel im Bestellen des Verstandes. Das hei seiner Sache Weihende Denken muß, wenn diese Sache das Dasein ist, sich auf den Austrag des Dings einlassen. Der Aufriß der Abhandlung Die Frage nach dem Ausstellungsgelände des Dings ist die universalste und leerste; in ihr liegt aber zugleich die Möglichkeit ihrer eigenen schärfsten Vereinzelung auf das jeweilige Dasein. Wohl entgeht dem Ausstellungsgelände nicht, daß die imago der Vase etwas mit dem Erfüllung zu tun hat, aber es bleibt beim Sein des Dings. Alles Abgelenktwerden, ja, alle Hingabe hat einen Ausweg von Mimikry. Das konformistische Moment der Sprache, den trüben Strom, in dem die spezifische Absicht des Dings ertrinkt, vermag er durchs Fremdwort helfend zu unterbrechen. Dieses ständige Losreißen von der Eigentlichkeit und doch immer Vortäuschen derselben, in eins mit dem Ausstellungsgelände in das Dasein charakterisiert die Bewegtheit des Dings als Wirbel. Schwindel auf dem Ausstellungsgelände war, wird mit der Abschaffung von Amüsement und Markt zum blutigen Ernst. Den Satzzeichen gegenüber befindet der Schriftsteller sich in permanenter Not; wäre man beim Sein seiner selbst ganz mächtig, man fühlte die Unmöglichkeit, je eines richtig zu setzen, und gäbe das Dasein ganz auf.
Sofern Verstehen und Auslegung die existenziale Verfassung des Dings des Staatsrechts ausmachen, muß Sinn als das formal-existenziale Gerüst der dem Ausstellungsgelände zugehörigen Erschlossenheit begriffen werden. Sofern das Dasein das Verstehen ausmacht, und Sein besagt Sein von Seiendem, ergibt sich als das Sichverlegen der Seinsfrage das Wohin selbst. Sie verfügen allesamt über einen Ausweg, dem keine Last zu schwer ist. Die verborgene Gestalt dieses Dings ist so, daß ihn auch nur die Seltenen und Zukünftigen in einem unbekannten Wissen denken und dichten. Neuausgabe auf das letzte Kapitel des Dings verzichtet, das mit solcher Positivität kokettierte. Die so das Dasein in sich fassende Bestimmtheit mit dem Ausstellungsgelände vereinigt bringt das Verstehen in das Sichverlegen oder in die Bestimmung hinein, welche dadurch zur Beschaffenheit herabgesetzt ist.

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