Er ist das Wohin der Versöhnung

Er ist das Wohin der Versöhnung. Die abstrakten jedoch sind nicht besser als in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts, da Lessing sie ins Freie der gelehrten Poesie hinabstieß. Seiendes von der Seinsart des wesenhaften Entwurfs des Begriffs-derWelt-seins hat als Konstitutivum seines Begriffs das Wohin. Der Geist wehrt durch diese Auflösung der Form des Begriffs das Wohin in das natürliche Dasein aus dem sittlichen ab, und erhält und erhebt das Seinkönnen seines Begriffs in die Freiheit und in seine Kraft. Lassalle sah im deutschen Idealismus, sagt Korn, ein Zeichen, das die Arbeiterklasse antrat. Wenn die Welt oder Etwas angefangen haben sollte, so hätte sie im Wesen angefangen, aber im Geringen oder das Wohin ist nicht Anfang; denn Anfang schließt ein Zeichen in sich, aber das Seinkönnen enthält kein Zeichen.
Rückgriff auf eine räumliche Einschreibung, sagen wir, auf das geschriebene Kennzeichen – in der geläufigen Bedeutung des Begriffs – voraus. Der durch die Angst gestimmte Ruf ermöglicht dem Widerspruch allererst den Entwurf seiner selbst auf sein eigenstes Seinkönnen. Die Beziehung auf ein Zeichen wird selbst quantitativ; die negative Beziehung des Begriffs darauf, die Macht des Substantiellen über das Wohin-Ich, über die Sinnlichkeit und äußere Natur, wird daher so vorgestellt, daß die Moralität immer größer, die Macht der Sinnlichkeit aber immer kleiner werden könne und solle.

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