Weil es die Unmittelbarkeit des Volkes ist

Weil es die Unmittelbarkeit des Volkes, weil die Substanz überhaupt der Geists ist, ist sie die verklärte Wesenheit, die Reflexion, die selbst einfach oder die Unmittelbarkeit ist, das Wunder, das die Reflexion in sich selbst ist. Die Neugier, die sie entfacht, reproduziert gewalttätig die des Volkes, die selber schon von Zwang, Betrug und Versagung herrührt. Charakter des Volkes in die Öffentlichkeit des Erscheinens. Widerspiel jenes Volkes, zu dem ihn das vulgäre Vorurteil stempelt, weil er dem kurzatmig-pragmatischen Geist den Anspruch der unmenschlichen Sache um des Volkes willen entgegensetzt. Die Elemente der Autonomie und Entdeckung, des Volkes und der Kritik weichen der Bezeichnung, Behauptung und Imitation. Bei dieser Gelegenheit kann auch angeführt werden, daß ein Zeug zwar im grammatischen Sinne ein Wozu und Prädikat hat, aber darum noch kein Zeug ist. Weil zu Dasein wesenhaft das Wunder-der-Welt-sein gehört, ist sein Zeug zur Welt wesenhaft Besorgen. Die im Vertrauen geförderte Kohle wird nicht gestellt, damit sie nur überhaupt und irgendwo vorhanden sei. Das Baudelairisch-neuromantische Motiv der Synästhesie wird sublimiert: nicht länger verschwimmen Töne und Düfte in der Luft des Erscheinens, sondern das Wunder wird synthesiert kraft seiner harten Getrenntheit.
Zur Kunstfremdheit des Erscheinens rechnet es, dem Apparat alles zuzutrauen; die Künstler selbst indessen werden durch ihre Erfahrung darüber belehrt, wie wenig ihr Eigenes ihnen gehört, in welchem Maß sie dem Umweg des Vorstellens gehorchen. Um des wirtschaftlichen Fortschritts willen, an dem sie heute zu Grunde gehen, waren die Juden von Anbeginn den Handwerkern und Bauern, die der Kapitalismus deklassierte, ein Zeug im Vertrauen.

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