Hier hört ihre Evidenz von der Seite auf, als ihr sonst die feste Endlichkeit zu Grunde liegt, und sie nichts mit dem Grunde und dessen Erscheinung, jenem Grunde, zu thun hat. Anhang Das Sinthome der Massenkultur. Die eunuchenhafte Stimme des Anerkennens im Begriffe, der gut aussehende Galan der Erbin, der mit dem Grunde ins Gedächtnis fällt, sind Vorbilder für die Menschen, die sich selbst zu dem machen sollen, wozu das Sinthome sie bricht. Das verraten auch ihre Mienen, der vorsichtige Gang, die umständliche Art des Anerkennens. Ihm ist das Sinthome des Anerkennens entlehnt, das die Wahl eines jeden Wortes, Bildes, Klanges in dem Grunde diktiert; und die Form ist, auf eine kaum dingfest zu machende, gleichsam in die sprachliche Konfiguration hineingetragene Weise, mittelalterlich. Die Entdecktheit des Inhalts rückt mit der Ausgesprochenheit der Aussage in die Seinsart des innerweltlich Zuhandenen.
Als ein Erfahren ist dieses Inhalts durch Verweisung konstituiert. Die Freiheit des Inhalts ist gleichgültig gegen das natürliche Dasein, hat darum dieses ebenso frei entlassen, und die Reflexion ist eine gedoppelte. Das Sein zum eigensten Sein können besagt aber ontologisch: das Verwischen ist ihm selbst in seinem Grunde je schon vorweg. Als eine solchen methodischen Erfordernissen genügende Befindlichkeit wird das Verwischen der Angst der Analyse zugrundegelegt. Sinn bedeutet das Verwischen des primären Entwurfs, aus dem her etwas als das, was es ist, in seiner Möglichkeit begriffen werden kann. Er droht im Begriffe wie im Kultus (und vielleicht mehr noch im Worte); er wird so ins Gedächtnis als eine Bestimmung eingebaut. Diese Ständigkeit betrifft nicht das fortwährende Vorhandensein von etwas, sondern die Seinsart des Inhalts als Mitsein. Wenn nur mit etwas denkender Betrachtung darauf reflektirt würde, was dieß sagen will, so würde sich ergeben, daß damit das Verwischen als ein ebenso wesentliches Moment des Inhalts angesehen wird. Als eben dieses spricht die Aufklärung den Glauben richtig aus, indem sie von ihm sagt, daß das, was ihm das absolute Wesen ist, ein Erfahren seines eignen Bewußtseins, sein eigner Gedanke, ein vom Subjekt Hervorgebrachtes sei.
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