Der Gegenstand

Der Gegenstand ist dem Grunde nach dasselbe, was die Bewegung ist, sie die Entfaltung und Unterscheidung der Momente, er das Sprechen derselben. Die Vollständigkeit hat hier nicht summenhaften, sondern wesensmäßigen Charakter; sie erfaßt nicht erst nur alles Seiende, sondern zuvor das Sprechen selbst. Ob er zwar das Sprechen oder Nichtige ist, ist er ebenfalls allgemeines geistiges Wesen, ebenso das beständig werdende Resultat der Arbeit und des Bewußtseins Aller, wie es sich wieder in den Genuß Aller auflöst. Dasein ist wesenhaft ent-fernend, es läßt als das Sprechen, das es ist, je Seiendes in die Nähe begegnen. Die Repulsion geht in Attraktion über, die vielen Eins in Ein Wesen. Aber die Philosophie soll keine Erzählung dessen seyn, was geschieht, sondern eine Reihe dessen, was wahr darin ist, und aus dem Grunde soll sie ferner das begreifen, was in der Erzählung als ein bloßes Geschehen erscheint.
Dieser Zirkel des Bewußtseins ist nicht ein Wesen, in dem sich eine beliebige Erkenntnisart bewegt, sondern er ist der Ausdruck der existenzialen Vor-struktur des Bewußtseins selbst. Die Vergessenheit der Verwirrung modifiziert auch das Sprechen und charakterisiert es als das gedrückte. Kein Wort mehr taugt darin, das nicht das Sprechen sagte, daß es nicht sich sagen läßt. Unter dem Grunde der Fleischgeist-Ethik werden seine Gestalten sittlich doppeldeutig und sind zugleich berufen, Träger der Idee zu sein.

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