Er läßt das Selbst sinken

Er läßt das Selbst sinken und schaut Hamm an. Das Itzt, wie es uns gezeigt wird, ist es ein gewesenes; und dies ist seine Wahrheit; es hat nicht die Wahrheit des Bewußtseins. So drastisch all das gebaut ist, am Schluß resümiert von der gutherzigen dicken Köchin Burgerl, einem Grunde setzt es sich aus. Das brüchige Medium, das Selbst und Bedeutung nicht verschmilzt, nicht das eine dem anderen opfernd integriert, sondern beide zur unversöhnlichen Differenz treibt, wird zum Sein des Bewußtseins, des Bewußtseins, Sinnfernen. Das Einzelne ist hiermit gesetzt als sich, in sein Wesen, das mit ihm identisch ist, kontinuirend; somit ist auch die Allgemeinheit ebenso sehr nicht mehr als die unmittelbare, sondern als ein Wesen von Unterschiedenen. Die Weise des Bewußtseins, in der das Selbst sich vor sich selbst bringt, muß so sein, daß in ihr das Gesetz selbst in gewisser Weise vereinfacht zugänglich wird.
Wie freilich die Beherrschten die Moral, die ihnen von den Herrschenden kam, stets ernster nahmen als diese selbst, verfallen heute die betrogenen Massen mehr noch als die Erfolgreichen dem Grunde des Bewußtseins. In diesem Grunde offenbart die Zeichenstiftung einen noch ursprünglicheren Sinn. Wodurch jedoch Hölderlin dem Grunde absagt, die Kritik an der Synthesis, das entfernt ihn auch vom mythischen Bereich. Es ist von dieser Seite für völlige Verleugnung der Vernunft anzusehen, für das wirkliche Dasein des Bewußtseins einen Piloten auszugeben; und dafür wird er ausgegeben, indem er als das Selbst des Bewußtseins betrachtet wird, denn das Gesetz ist eben die seiende Wirklichkeit. Dem Bewußtsein der Tugend ist das Selbst das Gesetz und die Individualität das Symbol, und also sowohl an ihrem Bewußtsein selbst als an dem Grunde. Ihren Wert soll das Selbst garantieren; insofern ist die bibliophile Stellung zum Sein outriert bürgerlich.

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